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Sehenswürdigkeiten in Sachsen
Sächsisches Eisenbahnmuseum Chemnitz
Das über 100-jährige, ehemalige Eisenbahn-Betriebswerk ist mit komplett erhaltener Dampflokinfrastruktur ausgestattet. In der Ausstellung stehen
in zwei Lokschuppen ca. 45 Lokomotiven, Güter- und Personenwagen, ein Culemeyertransporter mit Tara-Zugmaschine. Auch Bahnhofsinterieur gehört
ebenso zum Museumsinventar wie eine große Feldbahnanlage der 600 mm Spur. Zur Zeit kann auf ca. 700 m Länge im Sommerhalbjahr Fahrbetrieb angeboten
werden.
Adresse: An der Dresdner Bahnlinie 130c, 09131 Chemnitz
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Frauenkirche Dresden
Der Wiederaufbau der Frauenkirche ist vollendet. Zu DDR-Zeiten war die Ruine aus dem 2. Weltkrieg ein Mahnmal gegen den
Krieg, nach der Wende war sie 13 Jahre eine Baustelle. 130 Mio Euro Baukosten wurden zu 2/3 durch private Spenden finanziert -
eine enorme und weltweit beachtete Leistung der Fördergesellschaft, die über 6500 Mitglieder hat. Die neue Frauenkirche soll
ein Ort der Begegnung und Besinnung sein. Zum Programm gehören neben Gottesdiensten auch Konzerte, Vorträge, Meditationen und
Lesungen aller Art. Das Meisterwerk europäischer Baukunst wurde von 1726 bis 1743 durch den Architekten Georg Bähr errichtet,
und sie prägte das Stadtbild bis zu ihrer Zerstörung. Die Geschichte der Frauenkirche begann im 11. Jahrhundert als gotische
Kirche "Zu unserer lieben Frauen" und ist somit das älteste Gotteshaus Dresdens, das ursprünglich vor den Toren der Stadt stand.
Zum Beginn des 18. Jahrhunderts, die Kirche war schon baufällig, genügte sie gewachsenen Ansprüchen nicht mehr. Dem 1722 gefaßten
Beschluß des Dresdener Rates der Stadt für einen Neubau stand erst 1726 der Entwurf gegenüber. Lange acht Jahre dauerte es, bis
der Innenraum geweiht werden konnte und zwei weitere Jahre vergingen, bis Johann Sebastian Bach auf der Silbermann-Orgel spielte.
Die glockenförmige Kuppel, die wohl schwierigste bautechnische Aufgabe, war 1743 fertiggestellt. Endgültig vollendet war der
barocke Bau erst 1743 mit dem Aufsetzen des Kuppelkreuzes in 93 Meter Höhe. Georg Bähr erlebte die Fertigstellung des Baues
nicht, er verstab 1738.
Adresse: An der Frauenkirche 12, 01067 Dresden
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Moritzbastei Leipzig
Die Moritzbastei ist der einzig erhaltene Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Befestigung wurde von 1551 bis 1553
von Hieronymus Lotter im Auftrag von Kurfürst Moritz errichtet. Nachdem der schwedische General Holtz 1632 die Befestigung im
30jährigen Krieg erstürmt hatte, erweist sie sich im Siebenjährigen Krieg von 1756 bis 1763 als endgültig militärisch veraltet.
Auf ihren starken Mauern wird die erste deutsche konfessionslose Bürgerschule erbaut, die Keller dienen als Lager für Wein und
andere Waren. Später als "St. Annen-Schule" ist sie Höhere Schule für Frauenberufe und wird 1943 bei einem Bombenangriff zerstört.
Adresse: Universitätsstr. 9, 04109 Leipzig
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